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Verlegeanleitung
der Schagerl Terrassen
Der UNTERBAU von Schagerl Terrassendielen
Die Rahmen der Unterkonstruktion benötigen zu
festen Bauteilen einen seitlichen Abstand von min-
destens 2,5 cm. Die Enden der Dielen dürfen später
maximal 5 cm überstehen. Ein Gefälle von 2% ist
unbedingt einzuhalten!
1.
Die Abstände der Stelzlager richten sich nach Ma-
terial und Abmessung der Unterkonstruktionsrah-
men. Die Stützweiten L (Bild 1) betragen:
Material
B x H; Wanddicke
Stützweite L
Alu
34 x 50 mm: 2 mm
< 650 mm
Kammerprofil 40 x 60 mm; 7 mm
< 500 mm
40 x 60 mm ; 6 mm (Kennkerbe in der Mitte) < 400 mm
< 40 x 60 mm
voll aufliegend
3.
Alu-Rahmen werden durch die Einsteckverbinder
beliebig verlängert und später beim Einschrauben
der Verbindungsclips gesichert.
4.
Wenn Dielen in der Länge gestoßen werden, muss
jedes Stoßende auf einem separaten UK-Rahmen
mit einem separaten Clip befestigt werden. Daher
müssen die Rahmen hier doppelspurig verlegt wer-
den.
6.
Bei Terrassen unter 80 cmBreite sindmindestens 3
Rahmen vorzusehen.
7.
Sofern es die Platzverhältnisse zulassen, ist die
Ausführung der Unterkonstruktion als Kreuzlattung
eine empfehlenswerte Option.
9.
Die äußeren Rahmen und Rahmenenden der Ter-
rasse, bei mehrteiligen Terrassen jedes einzelnen
Terrassenfeldes, müssen mit Schrauben an allen
Stelzlagerpunkten gegen Verrutschen und Anhe-
ben gesichert werden.
8.
BPC Rahmen werden zur Verlängerung seitlich
überlappend verlegt. Die Länge der Überlappung
muss mindestens 1 Dielenbreite betragen. Am
Rand können diese Rahmen doppelspurig mit ver-
setzten Stößen verlegt werden. Die freien Enden
der Dielen werden dadurch perfekt unterstützt und
die Kantenabdeckungen können sauber montiert
werden.
5.
Die Achsabstände W der Unterkonstruktion richten
sich nach der Belastung der Terrasse. Die zuläs-
sige Stützweite, auch bei schräger Verlegung der
Dielen, beträgt max. 40 cm. Für höhere Belastung
sind die Abstände entsprechend zu verringern.
ACHTUNG: WPC BASIC nicht mehr als 30 cm Ab-
stand!
2.
Terrassendielen: glatt oder geriffelt?
– Terrassendielen aus Holz oder WPC werden nicht nur glatt sondern auch mit
strukturierten Oberflächen angeboten, in der Regel fein geriffelt oder grob genutet, bei WPC und BPC auch mit geprägter
Struktur. Geworben wird mit Begriffen wie „Barfußdiele“ oder „besonders rutschsicher“. Die Eigenschaften werden häufig
falsch erklärt.
Ursprung der Riffelung
– Holz ist nie ganz homogen. Unterschiede beim Wuchs, insbesondere Wechseldrehwuchs bei
Tropenholz, Fladerstruktur und Astbild sorgen für optische Individualität. Durch die Riffelung oder sogenannte Barfußprofile
wird der Eindruck eines homogenen Materials erweckt.
Eigenschaften
– Eine Riffelung wir in der Regel als rutschhemmend beschrieben. Die Praxis ist anders. Bei geriffelten Höl-
zern fallen oberflächliche Risse kaum auf. Diese Risse bilden sich an den Schwachstellen am Grund der Rillen. Nach einem
Regenschauer nimmt geriffeltes Holz mehr Wasser auf als glatt gehobelte Dielen Durch die vermehrte Wasseraufnahme
quillt das Holz stärker und bekommt mehr Risse bei der Trocknung. Die Trocknung dauert deutlich länger als bei glatter Ober-
fläche, weil in den Rillen mehr Wasser stehen bleibt. Im direkten Vergleich kann man das gut erkennen.
Durch die länger anhaltende Feuchtigkeit sowie Staub und Schmutz sind dieWuchsbedingungen für Algen, Flechten, Moose
und anderenGrünbelag besser als bei schnell trocknendenOberflächen. Dieser Grünbelag hat die Tendenz, Feuchtigkeit >>
Wichtiges über Schagerl Terrassen
Wissenswertes von Thomas von Schreitter: